Goldfisch

Goldfisch
Gold|fisch ['gɔltfɪʃ], der; -[e]s, -e:
kleiner Zierfisch meist von goldgelber Färbung, der in Teichen oder Aquarien gehalten wird.

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Gọld|fisch 〈m. 1
1. 〈Zool.〉 in vielen Zuchtrassen gehaltener Zierfisch: Carassius auratus; Sy Goldkarausche, Schleierschwanz
2. 〈umg.; scherzh.〉 Heiratskandidat, Heiratskandidatin mit großem Vermögen
● sich einen \Goldfisch angeln 〈fig.; umg.〉 eine reiche Person heiraten

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Gọld|fisch, der:
1. (aus China stammender) Fisch mit rotgolden bis golden glänzendem, gedrungenem Körper.
2. (ugs. scherzh.) (bes. im Hinblick auf eine Heirat) jmd., der ein ansehnliches Vermögen hat.

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Goldfisch,
 
1) Astronomie: das Sternbild Schwertfisch.
 
 2) Zoologie: Carạssius auratus auratus, zu den Karpfenfischen gehörende Zuchtform der Silberkarausche (Karauschen); als Jungfisch einfarbig graugrün, später meist gelblich bis orange gefärbt. Der Körper ist gedrungen rundlich, mehr oder weniger eiförmig. Goldfische werden in Kaltwasseraquarien je nach Beckengröße etwa 10-30 cm lang, in Freilandteichen bis 60 cm. Mit etwa 3-4 Jahren werden Goldfische geschlechtsreif; eine Überwinterung im Freien ist nur in wärmeren Gebieten möglich, dabei verwildern Goldfische leicht und erweisen sich als sehr robust und anpassungsfähig. Gezüchtet wurden zahlreiche Varietäten, u. a.: Eierfisch (Körper nahezu eiförmig; ohne Rückenflosse, mit kurzer, oft doppelt ausgebildeter Schwanzflosse); Kometenschweif (mit stark verlängerten Flossen); Schleierschwanz (mit stark verlängerter, schleierförmiger Schwanzflosse), Himmelsgucker (mit hervortretenden, nach oben gerichteten Augen).
 
 
Ursprünglich in China gezüchtet (vermutlich seit dem 10. Jahrhundert), gelangte der Goldfisch um 1500 über Korea nach Japan. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts brachten portugiesische Seefahrer Goldfische nach Europa; die europäische Erstzucht gelang 1728 in den Niederlanden. In den USA ist der Goldfisch seit 1878 verbreitet.
 

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Gọld|fisch, der: 1. (aus China stammender) Fisch mit rotgolden bis golden glänzendem, gedrungenem Körper. 2. (ugs. scherzh.) (bes. im Hinblick auf eine Heirat) jmd., der ein ansehnliches Vermögen hat: Da hat sich deine Tochter einen ganz schönen G. an Land gezogen (v. d. Grün, Glatteis 129).

Universal-Lexikon. 2012.

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